Der Begriff

Das Selbst hat viele Namen. Durch die gesamte Literatur und Kulturen dieser Erde existiert es aber unter jeweils eigenen Bezeichnungen.

In anderen Kulturen, religiösen Strukturen und Strömungen erscheinen Bezeichnungen wie: Gott, Atma, Allah, Allmächtiger, Buddha, Nirwana, der große Geist... Natürlich ist die Bedeutung auch sehr unterschiedlich.

In meinen Schriften verwende ich ebenso unterschiedliche Begriffe wie: Wesen, Kern, innerer Kompass, Essenz, Leitzentrale und das Selbst. Das Selbst ist der zentrale Begriff, der sich in unserer Sprache wieder findet. Ebenso nutze ich unterschiedliche Metapher wie: innerer Kompass, Blaupause, Quelle, Leuchtturm oder Leitzentrale um die Bedeutung zu verdeutlichen.  In unserem Sprachgebrauch lässt sich ablesen, wie wir uns in den Irrgarten begeben haben. Wenn wir über Selbstwert sprechen meinen wir unseren Charakter. Selbstachtung spricht das Menschsein an, nur um wenige Beispiele zu nennen. Dennoch liefert die Sprache einen großen Beitrag zur Aufklärung. Der helfen wir ein wenig auf die Sprünge.

Der Zugang

Jeder Mensch hat Zugang zu seinem Selbst. Vielleicht identifizieren wir die Verbindung zu unserem Kern nicht als das, was es ist. Das gehört zur Menschheitsgeschichte, wir haben es vergessen. Deshalb leben wir die Trennung und das wird noch eine Zeit bleiben. Dennoch kannst du diesen ursprünglichen Zugang wieder herstellen. Bleibe neugierig und beobachte dich selbst - dein Selbst. Ich verwende die Grundannahme, dass das Selbst uns alle auf eine unsichtbare Weise miteinander verbindet. Das erklärt so manches Phänomen wie zum Beispiel die Pyramiden in Ägypten und in Südamerika. Wie oft hast du erlebt, wenn du einen gute Idee hast, erscheint sie irgendwo in der Welt wieder. Für uns bedeutet das, dass wir uns sinnvoll und effektiv vernetzen können, ohne über Macht oder Würde sprechen zu müssen. Das erspart uns, andere zu verurteilen oder zu erniedrigen. Mit dem Bewusstsein, wenn ich das tue, verurteile oder erniedrige ich mich selbst.