Selbstwahrnehmung – Umgang mit der erworbenen Sensibilität

Achtsamer Umgang mit Wahrnehmung

Mit der erweiterten Wahrnehmung stellt sich auch ein vermeintlicher Nebeneffekt ein. Du wirst sensibler! Bitte keine Schamgefühle entwickeln. Das ist gut so, denn darin liegt der Schlüssel zur Kompetenz. Denn ohne Sensibilität kannst du deine Wahrnehmung nicht erweitern. Wenn diese in der Form neu ist, hast du möglicherweise noch keine Abgrenzungsstrategien dazu entwickelt. Deshalb kann es vorübergehend zu einer erhöhten emotionalen Verletzungsgefahr führen. Kein Problem, dafür erhältst du in der kommenden Lektion Strategien an die Hand. Mit erweiterter Selbstwahrnehmung stärkst du deinen inneren Kern und damit dein Profil. Das bedeutet eine nachhaltige Abgrenzung, die sich von selbst einstellt. Der Umbau deines Systems verläuft nie linear, die kurzen unsicheren Phasen gehören zum Prozess der erweiterten Wahrnehmung. Du lernst damit umzugehen und entwickelst deine positiven Strategien dazu. Nur eins solltest du nicht tun - Wahrnehmung wieder einstampfen.

Achtung Verletzung

Für die Zeit der Verletzlichkeit gilt: Großen Menschenansammlungen bewusst zu begegnen oder gar zu vermeiden, nicht relevante Auseinandersetzungen meiden und sich eine erhöhte Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gönnen. 

Meine Empfehlung

Es lohnt sich, anregende Mittel wie Kaffee, Wachmacher, Zucker, Alkohol oder Tee auf eine maßvolle Genussmenge zurückzufahren oder in der Übungszeit ganz darauf zu verzichten. Das ist gut für die Wahrnehmung und nebenbei tust du für deinen Körper etwas Gutes!

Auf den Punkt gebracht

  • Mit Übung steigen deine Sensibilität und somit deine Wahrnehmung. Achte darauf, was sich bei dir und bei deinem Umfeld verändert.
>