Trainingseinheiten Selbstwahrnehmnung

Die Basis zum Üben

Wer viel übt, schafft es, versteckte Aspekte in wenigen Sekunden zu erfassen. Das ist ein unglaubliches Gefühl von Klarheit. Jedoch, bis du diese Kompetenz so hoch ausgebildet hast, braucht es seine Zeit. Diese ist sehr individuell, kalkuliere viel Zeit dafür ein. Geduld ist eine Tugend und hilft dabei. Von wenigen Monaten bis hin zu Jahren kann es schon dauern. Je nach Ziel, das du dir gesteckt hast. Für mich ist das Training nie zu Ende und ich habe das in meinen Lebensalltag voll integriert.

Vorbereitungen

Zum Üben ist es sehr förderlich, sich Raum und Zeit dafür zu gönnen. Die Zeit, die du brauchst, liegt zwischen 3 Sekunden und 20 Minuten pro Tag. Zu Beginn sollte mehr Zeit eingeplant werden.

Ich empfehle dringend, die ersten Übungen im privaten Umfeld zu praktizieren. Nutze den eigenen Körper, Gegenständen oder Pflanzen zum Üben. Wähle dafür einen angenehmen, ruhigen und bequemen Platz aus.

Nach einer Zeit fügt sich die Praxis ganz natürlich in den Tagesablauf ein.

Vermeide während der Übung Alkohol, starke Medikamente und Rauschmittel. Solche Mittel verzerren die Wahrnehmung und das kann zu uncharmanten Effekten führen.

Das Üben

Beobachte deine Körperwahrnehmung; differenziere deine Gefühlswelt, achte auf Wirkung bei dir und bei anderen. Berücksichtige deine Bedürfnisse bezüglich Nahrung und deinem sozialen Umfeld. Beginne mit einem Übungsfeld, damit keine Überflutung stattfindet. Gerne kannst du dir Notizen machen, aber vermeide Schlussfolgerungen oder Interpretationen. Neutral wahrnehmen braucht Übung. Je weniger Interpretation und Beurteilung desto sicherer sind die Ergebnisse. Wenn du direkt mit diesen Grundlagen beginnst, fällt es dir später leichter, mit deinen Erkenntnissen zielgerecht und sicher umzugehen.
Mach Wahrnehmung zum Alltag. 

Meine Empfehlung

Gleich mit dem Üben starten. Wer täglich 3 Sekunden investiert, schafft es verhältnismäßig schnell eine eindeutige Wahrnehmung zu entwickeln. Wirkung stellt sich bereits sehr bald ein, vielleicht sogar in wenigen Tagen.

Auf den Punkt gebracht

  • Wir haben den Fokus auf das Denken gelegt und dabei die Wahrnehmung und andere grundlegende Kompetenzen in den Hintergrund gestellt. Das bringen wir jetzt in Balance.

Übungen zur Selbstwahrnehmung

Achte bei den Übungen auf deine Körperhaltung: mit geradem Rücken stehen oder sitzen. Liegen ist auch ok, jedoch besteht die Gefahr, dass du einschläfst. Wähle kurze Übungseinheiten mit hoher Konzentration.

In der Selbstwahrnehmung zählen oft Sekunden, bleibe immer wach für die wichtigen Sekunden! Nicht alle Übungen sind geeignet. Finde deine Übungen.

In die Ferne sehen

Zwischenräume betrachten

Fixieren eines Punktes im Raum

Geräuschen folgen

Instrumenten folgen

Führen lassen

Körperwahrnehmung

Wahrnehmen beim Gehen

Alles hören

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