Soziales Umfeld
Der Umgang mit Menschen sollte das Einfachste der Welt sein. Jedem steht Würde, Respekt und Wertschätzung zu. Es gehört jedoch zur Realität, dass das in vielen Fällen nicht passiert. Anstelle dessen begegnen wir Machtmissbrauch, Geiz, Gier und Diskriminierung. Die Ursachen liegen weit zurück in der Menschheitsgeschichte. Jedoch haben wir alle die Möglichkeit jetzt etwas zu ändern.
Das Problem:
Selbst Kinder schaffen es schon im frühen Alter andere Kinder zu beschimpfen und zu erniedrigen.
Ursache dafür sind die Erwachsenen, die sich oft nicht wahrgenommen oder nicht ernstgenommen fühlen. Hinzu kommen Ängste, die Ratgeber für Erziehung und tägliches Handeln sind. Kinder lernen von ihrem gesamten Umfeld, nehmen es als Vorbild wahr und das sehr schnell. Die Vielfalt der Probleme, die uns täglich begegnet, ist unglaublich groß. Man könnte glauben, hier finden wir keinen Ausweg.
Die Lösung:
Es gibt das Gute in uns, das bereit ist, gleichwertige Begegnungen zu ermöglichen. Einen Schritt in Richtung Lösung, den wir gehen können, ist auf das Gute in uns zu vertrauen und selbstbewusst zu leben, danach werden wir sehr viel ändern können. Fangen wir an. Wie wir das bewerkstelligen, findest du im Modul Lerneinheiten.
Partnerschaft
Partnerschaft ist die schwierigste Gruppenkonstellation, die es gibt. Warum? In der Partnerschaft sollte der höchste Freiheitsgrad herrschen. Das ist der Raum, in dem man sich entwickeln und ausprobieren sollte. Es ist aber auch der Ort, an dem die stärksten Emotionen auftauchen. Gelebt oder nicht gelebt, sie sind da.
Das Problem:
Wir haben nicht gelernt, mit Emotionen umzugehen. Lange Zeit waren sie sogar tabu. Oft fehlen uns sogar Vokabeln, um ein Gefühl auszudrücken. Echte Partnerschaften werden noch nicht flächendeckend gelebt, um ausreichend Vorbilder zu etablieren. Früher war es der Krieg, dann war es die industrielle Aufbauphase, heute ist es die Pandemie, und so findet die gesamte Gesellschaft immer wieder neue Fluchtwege, sich der Wahrhaftigkeit zu stellen.
Wir lassen uns zu viel treiben und nehmen nicht die volle Verantwortung in die Hand.
Die Lösung:
Erste Schritte machen wir mit Wertschätzung und einer ausgeprägten Ambiguitätstoleranz dem Partner oder der Partnerin gegenüber.
Um dies zu bewerkstelligen, brauchen wir einen hohen Grad an Selbstverantwortung und Selbstwert. Das bedeutet, die eigene Verantwortung zu sehen, um nicht in die Versuchung zu gelangen, zu projizieren.
Die inneren Beweggründe können dann mit wertfreien Botschaften nach außen kommuniziert werden. Somit stellen wir eine stabile Grundlage für die Beziehung her. Liebe vorausgesetzt. Das ist Größe, mit der ihr als Paar euch selbst und dem Außenfeld dient, um eventuell mehr Verantwortung zu übernehmen, ohne dass ihr euch damit schadet.
Der Weg Core Learning dient euch in eurer Partnerschaft als Regelwerk, damit ihr als pro-aktive Gemeinschaft Vorbildfunktion übernimmt.
Die Lösung im Kontext Unternehmen:
Im Unternehmen verhält sich das von den Grundprinzipien her genau so. Was noch hinzugefügt werden sollte, sind gemeinsame Werte und der Unternehmenssinn. Die Werte übernehmen hier die Funktion der Liebe, also den gemeinsamen Nenner. Deshalb sind diese im Unternehmen stärker herauszuarbeiten. In der Partnerschaft ist das oft bedingt durch die Liebe automatisch so. Der Unternehmenszweck, der in Verbindung mit Vision und den Werten steht, übernimmt das gemeinsame Ziel, die gemeinsame Mission und vereint somit die Menschen und bewegt sie in Richtung Vision.
Gesellschaftliche Verantwortung
Wir sind soziale Wesen und können uns nicht aus der Gesellschaft hinausstehlen. Anstrengend kann es sein und man muss viel Selbstbewusstsein mitbringen, um wirklich eine ernst gemeinte Verantwortung zu übernehmen. Insbesondere, weil der Begriff Verantwortung sehr unterschiedlich gedeutet wird. Sie begegnet uns sehr abstrakt im privaten als auch im beruflichen Kontext. Und verursacht mitunter Stress, Widerwille, Druck und Abwehr.
Grundsätzlich gilt: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ausnahmen sind unsere Kinder und kranke Menschen. Die Differenzierung bleibt jedoch ein Problem, dass sich nach dem Kurs für dich auflöst.
Das Problem:
Ziel ist es, in Frieden und Freiheit zu leben. Menschen verletzen jedoch permanent diese Grundwerte, die universell sind. Wir können andere Menschen nicht ändern. Das ist gut so, ansonsten wäre die Welt noch manipulativer. Rassismus, Diskriminierung, Frauenfeindlichkeit und Bewertungen aller Art sind Charakterzüge dieser Gesellschaft. Das ist schmerzhaft mit anzusehen oder gar zu erleben. Wir brauchen grundlegende Änderungen, um Frieden und Freiheit wieder herzustellen.
Die Lösung:
Alles können wir nicht ändern. Aber was im Kleinen möglich ist, hat eine hohe Relevanz für das Große. Wir starten im Kleinen und stellen uns dem Machtstreben und der Gewinnmaximierung. Dazu ist es notwendig, alle Geschöpfe dieser Welt zu respektieren und zu würdigen. Klarheit, Achtung und Bewusstsein helfen uns, diese große Verantwortung zu übernehmen. Mit dieser Grundlage können wir auch entsprechend handeln. Dass dies ein langer Prozess ist, ist mit bewusst. Jeder kleine Schritt in diese Richtung hilft. Gehe deinen Weg und frage nicht, was andere tun. Das regelt sich von selbst. Große Entscheidungen kann der Einzelne nur auf der Basis von Selbstverantwortung treffen.
Ökologische Verantwortung
Das Klima und wie wir unsere Ziele dahingehend noch rechtzeitig erreichen können, ist ein Thema, über das viele Menschen sprechen. Unterschiedliche Meinungen und Strömungen ergießen sich über uns. Was soll ich nun glauben? Was soll ich tun? Wem kann ich vertrauen? Das Außenfeld bietet viel an. Ja, informiere dich an unterschiedlichen Stellen. Stelle ein möglichst neutrales Bild zusammen. Bewerte nicht, sondern sammele zunächst nur die Fakten, bevor du Entscheidungen triffst.
Wie komme ich sinnvoll in meine Verantwortung? Du wirst schnell feststellen, alles scheint richtig zu sein und doch gibt es Haken und Ösen. Mein Tipp an der Stelle: Die Politik muss anders als Wissenschaftler oder eine Gemeinschaft wie Fridays for Future an das Thema herangehen. Alle Institutionen haben ihre Berechtigung und werden im gesamten Konzept auch benötigt. Ich bin davon überzeugt, es ist unser aller Verantwortung, wie wir zukunftsweisend mit unserem ökologischen System umgehen. Aber wie du damit umgehst, entscheidest nur du.
Das Problem:
Wie kann ich mich einbringen? Welchen Part soll ich übernehmen? Weitere Fragen könnten dich quälen. Du bist im Job, vielleicht hast du eine Familie und bist voll ausgelastet. Aber du willst was tun! Ich verrate meine Werte, wenn ich nichts tun, denkst du. Der Druck wird größer und die Erderwärmung höher. Die alarmierenden Nachrichten nehmen zu. Vielleicht ist es an deiner Zeit, jetzt etwas zu tun. Aber was? Der innere Konflikt wird größer, das ist ein Grund, warum viele nichts tun.
Die Lösung:
Höre in dich hinein, was kann ich persönlich in meinem Rahmen tun und was ist mir wichtig? Oft sind es die kleinen Schritte, die Großes bewirken. Bleib bei dir. Antworten gefunden, dann starte sofort. Du übernimmst jetzt Verantwortung in deinem Tempo. Gleichzeitig beziehst du deine eigene Position und identifizierst dich mit deinen Vorstellungen. Nur das zählt. Danach entwickelt sich dein persönlicher und praktischer Ansatz. Du bleibst bei deinen Möglichkeiten mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein und das ganz unabhängig von dem, was das Außenfeld propagiert.
Glaube, es wird garantiert herausfordernd sein. Das ist das Indiz - ich bin in meiner Verantwortung.